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Das ist meine erste Frachtschiffsreise und das erste mal seid über 20 Jahren das ich wieder ein Frachtschiff betrete. Ich freue mich sehr, bin aber auch ein wenig aufgeregt und schon sehr gespannt was mich erwartet. Tag 1 - Hamburg Es ist 07:00 Uhr, zeit zum Frühstücken im Hotel, ich bin schon über das Wochenende in Hamburg gewesen und heute soll es nun endlich losgehen. Um 08:00 Uhr geht es mit dem Taxi zum Schiff, das am HHLA Terminal Tollerort liegt, das ganze ist nicht gerade günstig aber mit  Öffentlichen Verkehrsmitteln wäre das wohl eine halbe Weltreise geworden. Am Gate melde ich mich bei der Portsecurity und um 09:15 Uhr werde ich mit dem Shuttlebus zum Schiff gebracht. Der Wachsmatrose weiß Bescheid das ich komme und ist auch nicht davon  abzubringen meinen Trolly bis aufs D-Deck in meine Kammer zu bringen. Dann geht es auf die Brücke beim Kapitän anmelden und den Reisepass abgeben, der Kapitän ist sehr nett und ich lerne auch gleich den Chief kennen, der sich auch auf der Brücke aufhält. Beide sind übrigens Deutsche, was aber immer seltener wird. Ich schaue mich gleich noch etwas auf der Brücke um und erfahre so auch gleich wie unser Reiseplan ausschaut. Pünktlich um 12:00 Uhr gibt es das erste Mittagessen an Bord der „Bianca Rambow“, ich sitze mit dem Kapitän und den anderen Offizieren zusammen in der Offiziersmesse. Es gibt erst eine kleine Gemüsesuppe und als Hauptgericht Hähnchenbrust mit  Zitronensoße, dazu Pommes und Salat, das Essen war sehr lecker und das sollte auch die ganze Reise so bleiben. Um 12:30 Uhr Verhohlen wir zum Eurogate Waltershof, ich bin erstaunt das der Kapitän das Manöver ganz alleine fährt und dazu kein Hafenlotse an Bord kommt. Ich erfahre das die Kapitäne der Feederschiffe dafür extra eine Erlaubnis machen können, wenn Sie eine bestimmte Anzahl von Manöverfahrten in Hamburg haben, das gleiche gilt auch für die Fahrt auf der Elbe ab / bis in die Deutschebucht. Ich bleibe noch ein wenig auf der Brücke nach dem festmachen und schaue dem Beladen mit Containern und dem treiben im Hafen zu. Danach gehe ich in meine Kammer, packe mein Gepäck aus und richte mich für die nächsten Tage ein. Meine Kammer ist sehr großzügig, ich habe einen Wohnraum mit Blick nach Vorn und zur Seite, einen separaten Schlafraum mit Fenster zur Seite und ein Bad mit Dusche und WC. 17:30 Uhr ich gehe zum ersten Abendessen an Bord, es gibt eine kleine  Auswahl an Wurst und Käse, eine Schüssel mit gemischten Salat und für jeden ein Gegrillten Hähnchenschenkel. Pünktlich um 18:15 Uhr geht es dann los, zu erst einmal nach Bremerhaven, noch ein paar Kisten holen. Da es sich leider Bewölkt hat und schon langsam Dunkel wird mache ich nur noch ein paar wenige Bilder und schaue ansonsten dem Kapitän und Chiefmate auf der Brücke bei der Arbeit zu.
Kammer Wohnraum Kammer Wohnraum Blick aus Kammer nach Backbord HHAL Container Terminal Tollerort HHAL Container Terminal Tollerort Brücke Fahrstand Steuerbord Nock Brückenbüro Fernschreiber und Drucker Festmacher beim Losschmeißen HHLA Terminal Burcharikai HHLA Terminal Burcharikai Eurogate HH HHLA Terminal Burcharikai HHLA Terminal Burcharikai AIS und Radar am Hauptfahrstand Reiseroute der MS Bianca Rambow