Tag 7 - Hamburg
  Wir waren um fünf Uhr fest am HHLA Terminal Altenwerder und die Elbe 
  aufwärts hat sich auch nichts mehr erwähnenswertes ereignet, keine 
  Ahnung wo der Chef die zusätzlichen drei Stunden liegen gelassen hat. 
  Ich stehe um 7 Uhr auf und gehe ein letztes mal zum Frühstück, es gibt 
  heute nochmal Spiegeleier und kleine Würstchen und nach dem Essen 
  stecke ich noch ein paar Euro in die Crewkasse, was der Koch 
  wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Ich gehe in meine Kammer und packe 
  meine sieben Sachen zusammen, dann ziehe ich noch schnell die 
  Bettwäsche ab und lege sie zusammen mit den Handtüchern auf die 
  Back. Ich bringe mein Gepäck runter in die Messe, denn ich bleibe noch 
  bis 13 Uhr an Bord, denn wir sollen zwischen 11 und 12 Uhr zum
  Eurogate Verholen und von da habe ich nur einen kurzen Weg zum 
  Fähranleger Waltershof und kann mir wieder das teure Taxi zum 
  Bahnhof sparen.
  Das Mittagessen ist auch nochmal sehr gut, es gibt Grillhähnchen mit 
  Pommes frites und gemischtem Salat, nach dem Essen mache ich mir 
  nochmal einen lecker Kaffee und verabschiede mich dann schon mal 
  vom Koch. Das Verholen vom Containerterminal Altenwerder zum 
  Eurogate ist nochmal wie eine große Hafenrundfahrt, nur das man viel 
  mehr sieht von so einem richtigem Schiff. Es geht unter der 
  Köhlbrandbrücke hindurch, am Kreuzfahrtterminal Altona und dem 
  Dockland vorbei, dann kommen die großen Schlepper Anleger vor dem
  Augustinum und zum Schluss der Museumshafen Oevelgönne, mit dem 
  Dampfeisbrecher „Stettin“, dem alten Feuerschiff „Elbe 3“ und den vielen 
  anderen kleinen Dampfschiffen, bevor es in den Parkhafen geht und 
  zum neuen Liegeplatz am Eurogate.
  Nach dem wir fest gemacht haben bestellt uns der zweite Offizier ein 
  Shuttlebus der uns wieder zum Hafentor bringt. Von dort gehe ich 
  wieder zu Fuß zum Fähranleger Waltershof und fahre bis zu den 
  Landungsbrücken, um dort die S-Bahn zum Hauptbahnhof zu nemen.
  An den Landungsbrücken angekommen kann ich noch sehen das das 
  Ausdocken der „BREMEN“ angefangen hat aber leider habe ich keine 
  Zeit mehr es weiter zu verfolgen und so geht diese schöne Reise zu 
  ENDE...
  Hier noch ein paar Zahlen für die Statistiker:
  – wir waren 1373 NM unterwegs = 2542,7 km
  – die „Rumba“ ist 132,6m lang und 19,2m breit
  – die Hauptmaschine ist eine MAK7M43 mit 6300kw
  – die Höchstgeschwindigkeit ist 17,7 kn
  – es können max. 674 Container geladen werden
  – und es können 4 Passagiere mitfahren
  – es sind 75 Stufen vom Hauptdeck bis zur Brücke...